Nach der heutigen Kabinettssitzung der Bayerischen Staatsregierung wurden die Corona-Maßnahmen, die den Schulbetrieb betreffen, wieder verlängert. Masken- und Testpflicht sind ab Beginn des Schuljahres vorgeschrieben, wobei der Präsenzunterricht vom Kultusminister Piazolo nicht dezidiert, garantiert werden konnte.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, sagt hierzu:
„Die Bayerische Staatsregierung zeigt wieder mal Kontinuität in der Verunsicherung der Schulfamilie, sowie im Missmanagement bezüglich bereits versprochener Maßnahmen wie den Lüftungssystemen.
Obwohl schon seit Beginn der sogenannten Pandemie klar ist, und die Dauertesterei im letzten Schuljahr hat das auch offenbart, geht von den Schülern kein Infektionsrisiko aus. Trotzdem haben Söder und Piazolo entschieden, auch weiterhin die Schüler zum Dauertesten zu zwingen. Und obwohl die Schüler sich dreimal in der Woche testen müssen, werden sie gezwungen mindestens bis Oktober im Unterricht die Maske zu tragen. Dies entbehrt nicht nur jeglicher Logik und widerspricht dem gesunden Menschenverstand, es ist darüber hinaus die Verlängerung der Dauer-Quälerei der Schüler.
Als AfD-Fraktion haben wir immer wieder die ideenlose und sture Politik von Söder und Piazolo kritisiert. Trotz eineinhalb Jahren Corona hat die Bayerische Staatsregierung nichts dazu gelernt und ist auch nicht gewillt den Wissenschaftlern zu folgen, die die Maßnahmen im Schulbereich für unverhältnismäßig halten.
Selbst die WHO sieht mittlerweile die Maßnahmen sehr kritisch und bezeichnet die psychischen Belastungen für die Kinder und Jugendlichen als zu groß im Vergleich zum Effekt der Maßnahmen.
Wir fordern daher die Beendigung des Dauer-Ausnahmezustandes in den Schulen und die Rückkehr zum normalen Präsenzunterricht. Die von uns schon im letzten Herbst geforderte und von der Staatsregierung versprochene Aufrüstung im Bereich der Lüftungssysteme muss endlich umgesetzt werden. Die Schulfamilie braucht Planungssicherheit und Ruhe, sonst wird dieses Schuljahr zur erneuten Belastung für alle Beteiligten!“