Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im August von 100,7 Zählern auf 99,4 Punkte gesunken. Damit sank er den zweiten Monat in Folge, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut nach einer Umfrage unter rund 900 Managern mitteilte. „Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus wachsen die Sorgen“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Der wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, äußert sich dazu wie folgt:
„In den Unternehmen wird die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin negativ bewertet. Auch die Aussichten auf die kommenden sechs Monate sind düster. Vielen Industriebetrieben machen Lieferkettenprobleme zu schaffen. Hier zeigen sich einmal mehr die problematischen Auswirkungen der Globalisierung. Bayern und Deutschland würden besser dastehen, wenn mehr unverzichtbare Güter bei uns produziert würden. Deshalb setzen wir uns als AfD-Fraktion auch für steuerliche Anreize bei der Lagerung von Gütern ein.
Leider vertreiben Bundes- und Staatsregierung die Unternehmen mit ihrer Hochsteuerpolitik jedoch ins Ausland. Deutschland ist weltweit führend bei Steuern und Abgaben. Trotzdem drohen die Altparteien mit immer neuen Belastungen.
Und das Gastgewerbe sowie der Tourismus haben unter Merkels und Söders Corona-Politik natürlich besonders zu leiden. Wenn große Teile der Bevölkerung gezwungen werden, sich vor einem Restaurantbesuch auf eigene Kosten testen zu lassen, motiviert das die Menschen nicht zum Ausgehen. Überdies werden nun Teststationen insbesondere auf dem Land abgebaut, was zusätzlich zur Bildung einer Zweiklassen-Gesellschaft beiträgt. Auch die wochenlange Dauer bis zum Erhalt des vollständigen Impfschutzes führt dazu, dass sich die Situation in der Gastronomie auf absehbare Zeit nicht bessert.
Ich fordere die Staatsregierung auf, nach ihrer verheerenden Lockdown-Politik endlich für eine Rückkehr zur Normalität zu sorgen und den Unternehmern nicht weiterhin Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Schluss mit den Zwangstests auf Kosten der Bürger!“