Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat gestern einen Antrag eingebracht, in dem sie „für Technologieoffenheit, Wirtschaftlichkeit und Fairness bei der Anrechnung des CO2-Fußabdrucks von Kraftstoffen auf die CO2-Flottenbilanz“ eintritt.
Der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, erläutert dies wie folgt:
„Leider wird bei der Bilanzierung sogenannter Klimaschutzmaßnahmen systematisch gelogen. Dies gilt insbesondere für die Bewertung von Antriebskonzepten. Bewährte, fossile Antriebstechnologien werden negativ dargestellt, während man unwirtschaftliche und häufig umweltschädliche Elektrofahrzeuge schönrechnet. Auf diese Weise gelangt man zu der Falschbehauptung, dass Elektromobilität emissionsfrei wäre. Tatsächlich verursacht sie aber, nach Berechnungen des Verbandes der Deutschen Industrie, mit dem gegenwärtigen und mittelfristigen deutschen Strommix mehr CO2 und andere Schadstoffe als konventionelle Verbrenner.
Die Befürworter der E-Mobilität berechnen den CO2-Ausstoß üblicherweise nach dem „Tank-to-Wheel“-Prinzip, d.h. die Emissionen werden nur während der Benutzung des Transportmittels gemessen, nicht aber nach dessen gesamtem Lebenszyklus, wie es eigentlich korrekt wäre. Betrachtet man alle Faktoren, darunter z.B. auch die Rohstoffgewinnung, ist die E-Mobilität noch immer die schmutzigste Antriebsart, wie auch Berechnungen des ifo Instituts ergeben. Als AfD setzen wir uns daher für eine realitätsgemäße Darstellung des CO2-Fußabdrucks von Antriebssystemen ein.
Ich fordere die Staatsregierung dazu auf, die CO2-Bilanzierung an den tatsächlichen Ressourcenverbrauch anzupassen und die Öffentlichkeit nicht länger in die Irre zu führen. Moderne Verbrennungsmotoren sind wirtschaftlich und umweltfreundlich – umso mehr, wenn man sie mit synthetischen Kraftstoffen betankt. Die angebliche Klimaneutralität des Elektroantriebs ist hingegen ein linksgrünes Dogma, das nicht der Wahrheit entspricht.“