Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „FOCUS Online“ zählten die deutschen Polizeibehörden von 2016 bis 2020 insgesamt rund 2000 Tötungsdelikte, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Das geht aus dem jüngst vom Bundeskriminalamt (BKA) erstellten Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ hervor.
Als Zuwanderer gelten Ausländer, die sich als Asylbewerber oder Kontingentflüchtling in Deutschland aufhalten, die geduldet werden oder unerlaubt hier sind. Im Jahr 2020 verzeichneten die Sicherheitsbehörden in Deutschland 370 aufgeklärte Straftaten gegen das Leben, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Das waren 3,6 Prozent mehr als 2019.
Bei den aufgeklärten Straftaten gegen das Leben liegt der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer (452 Personen) an der Gesamtzahl der deutschlandweit registrierten Tatverdächtigen (3649 Personen) bei 12,4 Prozent. Das ist der höchste Wert bei allen Deliktsgruppen.
Dazu nahm der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, wie folgt Stellung:
„Die Zahlen des BKA belegen eindeutig und auf erschreckende Art und Weise, was in den Parlamenten nur die AfD klar benennt: Sogenannte Zuwanderer sind besonders im Bereich der Schwer- und Schwerstkriminalität, also vor allem bei den Straftaten gegen das Leben, deutlich überrepräsentiert. Mit über 12 Prozent ist ihr Anteil an dieser Deliktgruppe ca. sechsmal so hoch wie an der Gesamtbevölkerung. Aber auch bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind sie mit 8,5 Prozent, bei Rauschgiftdelikten mit 7,2 Prozent überproportional vertreten.
Das alles sind leider keine neuen Erkenntnisse; die AfD hat auf diese Entwicklungen besonders seit der rechtswidrigen Grenzöffnung 2015 immer wieder hingewiesen.
In Richtung der Altparteien, der Bundes- und auch der bayerischen Staatsregierung sei gesagt: Wer trotz dieser besorgniserregenden Zahlen an einer Politik der offenen Grenzen festhält und darüber hinaus hunderttausende rechtskräftig vorzunehmende Abschiebungen, selbst von Mehrfachtätern oder Schwerverbrechern, nicht konsequent durchführt oder gar verhindert, muss sich eine Mitschuld an jeder einzelnen Straftat durch Zuwanderer zurechnen lassen!
Ich fordere die Staatsregierung unmissverständlich auf: Sorgen Sie endlich dafür, dass Bluttaten wie am Berliner Breitscheidplatz, in Dresden oder jetzt in Würzburg nicht zur neuen, grausigen Normalität in Deutschland werden!“