In der Ersten Lesung des Bayerischen Landtags zum Gesetzentwurf der Grünen zur Änderung des Bayerischen Mediengesetzes führte der AfD-Landtagsabgeordnete Christian Klingen aus, dass sich hinter dem – auf den ersten Blick begrüßenswerten – Antrag der Versuch verbirgt, die ideologische Agenda der Grünen dem Mediennutzer auf juristischem Wege aufzuzwingen.
Der Medienrat und medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christian Klingen, kommentiert dies wie folgt:
„In einer Zeit, in der die öffentlich-rechtlichen Medien äußerst gleichförmig geworden sind und fundierte, objektive Berichterstattung allzu häufig durch einseitiges, emotionalisierendes Framing ersetzt wurde, könnten wir mehr Ausgewogenheit und eine deutlichere Unterscheidung zwischen Fakten, Meinungen und Werbung dringend brauchen. Wenn die Grünen sicherstellen wollten, dass Rundfunkprogramme nicht nur bestimmten Interessengruppen dienen und deren Positionen einseitig bevorzugen, wäre dies erfreulich. Leider hat man von den Grünen aber noch nicht vernommen, dass z.B. die AfD, die in den Medien deutlich unterrepräsentiert ist und meist einseitig kritisch dargestellt wird, angemessen berücksichtigt werden soll. Im Gegenteil: Die grünen Toleranz-Verfechter fordern, dass eine Sendung nicht ausgestrahlt werden darf, wenn es irgendwelche Beanstandungen der ihnen genehmen Lobbyisten und Moralwächter gibt. Und das begründet die Verbotspartei allen Ernstes mit dem ‚Schutz unserer Demokratie‘!
Als AfD treten wir dafür ein, dass die Anbieter selbst entscheiden dürfen, was sie ausstrahlen, und keine von den Grünen gewünschten Zensoren. Nein zu linksgrüner Ideologisierung der öffentlich-rechtlichen Medien! Ja zu einem freien, unabhängigen und qualitativ hochwertigen Rundfunk!“