Im Gegensatz anderen deutschen Automobilherstellern hat sich BMW nun entschieden, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch über das Jahr 2030 hinaus anzubieten. Der Grund besteht darin, dass Verbrennungsmotoren auf vielen Märkten außerhalb der EU voraussichtlich auch in Zukunft nachgefragt werden. Zudem möchte man dem Kunden weiterhin Entscheidungsfreiheit gewähren.
Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, kommentiert dies wie folgt:
„Man kann es als vorbildlich bezeichnen, wenn ein bayerischer Automobilbauer die Fahne der Marktwirtschaft hochhält. Während die anderen deutschen Hersteller den Verbrennungsmotor lieber früher als später aus der Produktion nehmen wollen, womit sie dem politisch-ideologischen Druck nachgeben, zeigt die Entscheidung von BMW, dass für ein exportorientiertes Unternehmen mit tausenden Arbeitsplätzen in Bayern die links-grünen Vorgaben der Bundesregierung nicht allein ausschlaggebend sind.
In der Tat brauchen wir eine technologieoffene Forschung und pragmatische Herangehensweise an die Veränderungen des Käuferverhaltens. Dabei dürfen wir aber nicht außer Acht lassen, dass die hohen Zulassungszahlen der letzten Monate im Bereich der E-Mobilität ohne staatliche Subventionen nicht erreicht worden wären. Somit muss man diese mit Vorbehalt zur Kenntnis nehmen und sollte keinesfalls der allgemeinen Euphorie Vorschub leisten, da der Markt hier durch staatliche Eingriffe verzerrt wurde.
Die AfD steht für eine technologieoffene Diskussion und sieht die radikalen planwirtschaftlichen Maßnahmen von Bundes- und Landesregierung als wohlstandsgefährdend und marktwirtschaftlich kontraproduktiv an. Der Staat sollte gute Rahmenbedingungen und eine funktionierende Infrastruktur schaffen. Die Unternehmen und Konsumenten sollten dann die freie Entscheidung haben, welche Technologie sie bevorzugen.“