Im Rahmen der Befragung der Staatsregierung in der Coronakrise wies der AfD-Landtagsabgeordnete Markus Bayerbach den Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Michael Piazolo, auf die unzumutbaren Belastungen der Schüler durch die Verlängerung der Maskenpflicht an Schulen hin. Wie könne der Minister es mit seiner Fürsorgepflicht vereinbaren, fragte Bayerbach, dass die Schüler sogar in Landkreisen mit einer Inzidenz von Null gezwungen werden, weiterhin eine Maske während des Unterrichts zu tragen? Piazolo verwies in seiner Antwort auf ein nach wie vor bestehendes Infektionsrisiko.
Der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Mischung aus Rechthaberei und Mutlosigkeit in der Antwort des Staatsministers Piazolo macht mich fassungslos. Er begründet die fortdauernde Maskenpflicht selbst in Landkreisen mit einer Null-Inzidenz damit, dass es trotzdem noch unerkannte Infektionen geben könnte. Nach Piazolos Logik muss die Maskenpflicht also für immer gelten, und eine Rückkehr zur Normalität darf es nie mehr geben. Wie kann er heute im Plenum mit einem solchen ‚Argument‘ die völlig unsinnige Verlängerung der Maskenpflicht verteidigen, obwohl er sich gestern noch in der Kabinettssitzung dagegen ausgesprochen hat? Wieder einmal sind die Freien Wähler, deren Fraktion die Aufhebung der Maskenpflicht an den Schulen forderte, eingeknickt und haben sich Söders irrationaler Corona-Besessenheit gebeugt.
Ich fordere Herrn Piazolo und seine Parteifreunde im Kabinett auf, endlich zu ihrem Wort zu stehen, anstatt jetzt plötzlich die Masken-Fixierung der CSU zu verteidigen. Die Drangsalierung der bayerischen Schüler muss ein Ende haben!“