Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) hat eine „Analyse“ unter dem Titel „Nicht auf dem Boden des Grundgesetzes – Warum die AfD als rassistische und rechtsextreme Partei einzuordnen ist“ vorgelegt. Verfasser des 32-seitigen Aufsatzes ist der DIMR-Mitarbeiter Dr. jur. Hendrik Cremer. Dieser behauptet, „rassistische, national-völkische Positionen“ wären bei der AfD „Bestandteil ihrer Programmatik, ihrer Strategie sowie von Positionierungen durch Führungspersonen und Mandatsträger_innen“. Darüber hinaus spricht Cremer sogar von „offen ausgesprochenen Drohungen“, mit denen Führungspersonen und Mandatsträger der AfD „der Gewalt zur Erreichung ihrer politischen Ziele das Wort reden.“
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, äußert sich dazu wie folgt:
„Immer wieder bedienen sich die Altparteien der Strategie, die AfD mit scheinbar wissenschaftlichen Studien zu verunglimpfen.
Der Autor, Dr. Hendrik Cremer, hat nicht nur eine Affinität zu der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung, sondern ist auch gern gesehener Gastredner bei diversen „Bündnissen“ und Initiativen mit klar linksideologischer Ausrichtung. Allein dieser Umstand lässt eine unvoreingenommene Darstellung fraglich werden.
So besteht die ‚Studie‘ denn auch aus hanebüchenen Unterstellungen und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten. Das politisch gewünschte Ergebnis, die AfD wäre ‚rassistisch‘ und ‚rechtsextrem‘, kommt nur dadurch zustande, dass Cremer unsere berechtigte Kritik an der Masseneinwanderung oder an menschenrechtswidrigen Tendenzen im Islam mit entsprechenden Schlagworten belegt.
Unser Einsatz für den Erhalt der deutschen Kultur wird als Abwertung anderer Völker und Kulturen missinterpretiert. Mehr noch, jeglicher Verwendung des Kulturbegriffs wird ein verdeckter Rassebezug unterstellt. Darüber hinaus werden ständig allgemeingültige Menschenrechte mit Bürgerrechten, die nur Staatsbürger innehaben, vermengt, um den böswilligen Vorwurf der ‚Menschenfeindlichkeit‘ zu konstruieren.
Besonders perfide ist die Behauptung, AfD-Politiker würden zu Gewalt aufrufen. Selbstverständlich kann der Autor keine stichhaltigen Belege für diese ungeheuerliche Entgleisung anführen. Wohl aber ist festzustellen, dass Mitglieder der AfD besonders häufig Opfer politisch motivierter Gewalt werden, die durch ständige Hetztiraden gegen unsere Partei angestachelt wird.
Ich weise die haltlosen Unterstellungen dieses Pamphlets auf das Entschiedenste zurück. Es ist ein Skandal, wie hier das Geld des Steuerzahlers zur Hetze gegen die größte Oppositionspartei im Bundestag verschwendet wird!“