Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie des ifo Instituts verdeutlicht, wird der politisch-ideologisch erwünschte Transformationsprozess der Automobilindustrie zu einer erheblichen Vernichtung von Arbeitsplätzen führen, die weder durch neue Stellen im Bereich der E-Mobilität noch durch Altersfluktuation aufgefangen werden kann. Schließlich waren 2019 fast 613.000 Personen im Rahmen der Fertigung von Verbrennungsmotoren beschäftigt. Wenn diese Produktion nach dem Wunsch der Altparteien ab 2025 oder 2030 wegfällt, werden mindestens 400.000 Menschen ihren Job verlieren. Auch die rund 147.000 Personen, die bis 2030 in den Ruhestand gehen werden, können diesen Trend nicht ausgleichen. Einen großen Teil der in der Produktion von Verbrennungsmotoren tätigen Mitarbeiter wird man mit Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen versorgen müssen, was eine enorme Herausforderung darstellt.
Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu folgendes:
„Die vorliegende ifo-Studie erhärtet mit zahlreichen wissenschaftlichen Fakten eine drohende Situation, vor der wir schon seit langem warnen.
Die zu schnelle und einseitig ideologisch motivierte Transformation unserer Industrie hin zur sogenannten Klimaneutralität bedroht nicht nur den Mittelstand existenziell, sondern wird Hunderttausende Menschen in unterschiedlichsten Berufszweigen und ihre Familien finanziell ruinieren.
Die links-grüne Ideologie, deren Ziele auf zweifelhaften Modellrechnungen beruhen, wird äußerst reale Probleme hervorbringen, die von sämtlichen Beschäftigten nur durch höhere Steuerlasten gestemmt werden können.
Doch genau diese Zukunftsvision verheimlichen die Klima-Jünger den Bürgern Deutschlands und Bayerns. Die romantische Vorstellung der Weltrettung wird konkrete Probleme im Alltag aller Bürger mit sich bringen, über die kaum offen gesprochen werden kann. Sei es die zu erwartende, viel zu hohe Energiebepreisung oder die Vernichtung von Arbeitsplätzen.
Als AfD fordern wir nicht nur eine transparente Kommunikation bezüglich der Folgen dieser zukünftigen Klima-Diktatur, sondern wir plädieren für eine technologieoffene Forschung zur Steigerung der Energieeffizienz der herkömmlichen Mobilitätsträger, sowie für innovative Offenheit bei der Entwicklung neuer Treibstoffe wie in der Wasserstofftechnologie.“