Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) heute mitgeteilt hat, hat die europäische Advisory Group on Vehicle Emission Standards (AGVES), die technische Beratung für die EU- Kommission bei der Entwicklung der Post-EURO 6/VI-Emissionsstandards für Kraftfahrzeuge bereitstellt, ihre Empfehlungen präsentiert, die sich auf die neue Abgasnorm Euro 7 beziehen. So sollen, laut Informationen des VDA, ursprünglich angedachte Verschärfungen abgemildert sein, die es nun zukünftig ermöglichen werden, dass auch weiterhin Autos mit Benzin- und Dieselmotoren zugelassen werden können. Die ursprünglich geplante Verschärfung, die die EU-Abgasnorm 7 mit sich gebracht, hätte wohl das Ende des Verbrennungsmotors bedeutet, sowie die Gefahr für den Erhalt von 5 Millionen Arbeitsplätzen in der Automobilbranche.
Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:
„Es ist zwar nie der Fall, aber diesmal kommen gute Nachrichten aus Brüssel. Die Empfehlungen der AGVES werden viele Arbeitnehmer in der Autobranche aufatmen lassen.
Dass nun der Druck aus den Verbänden und der Politik, hier an vorderster Front die AfD, zeigt, dass sich manchmal Vernunft über Ideologie hinwegsetzen kann, wenn die Beteiligten Fakten als Argumente gelten lassen.
Die Möglichkeit den Verbrennungsmotor weiterzuentwickeln, ohne technisch-unrealistische EU-Normen, gibt der ohnehin angeschlagenen Autobranche nun Planungssicherheit, aber auch Motivationsschub für neue Lösungen.
Auch die technischen Innovationen bei den synthetischen Treibstoffen können jetzt vorangetrieben werden.
Insgesamt ist diese Nachricht ist ein gutes Zeichen und ein Zeichen dafür, dass AfD-Kritik wirkt. Wir werden uns auch weiterhin für eine vernunftorientierte und technologie-offene Politik einsetzen, die Bürger und Umwelt im Blick hat!“