Der bayerische Ministerpräsident Söder hat im Hinblick auf geplante Schulöffnungen und die steigenden Zahlen von Positiv-Getesteten eine Testpflicht für Lehrer und Schüler angedacht. Die Einführung von bislang freiwilligen Selbsttests an Schulen soll bis Ostern abgeschlossen sein.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, sagt hierzu folgendes:
„Es gibt wohl keine Bevölkerungsgruppe, die seit Beginn dieser sogenannten Pandemie mehr gebeutelt wurde als die Schulfamilie. Entgegen den Äußerungen zahlreicher Experten hat die Bayerische Staatsregierung die Schüler als wesentliches Gefahrenpotenzial ausgekoren. Nicht ein einziges Mal wurde eine Schule als Hotspot identifiziert, nirgends gab es unter den Lehrern eine nennenswerte Zahl an Sterbefällen. Dennoch wurden in den letzten 12 Monaten sowohl Lehrer wie auch Schüler massiv mit Ängsten und Unsicherheiten überzogen. Diese Vorgehensweise von Söder und Piazolo wird noch jahrzehntelang traumatische Folgen für alle Beteiligten haben.
Doch anstatt endlich die zahlreichen Fehleinschätzungen und das Missmanagement einzugestehen, machen die Protagonisten, allen voran Markus Söder, einfach weiter.
Jetzt sollen die verunsicherten Schüler und Lehrer, nach 12 Monaten Chaos-Schulalltag und einer völligen Degradierung des Bildungswesens, in einen Zustand des Dauer-Testens versetzt werden, der ihnen jegliche Perspektive auf Normalität verbauen wird. Eine solche Politik kann man nur als inkompetent und engstirnig bezeichnen.
Ich fordere daher den sofortigen Stopp dieser andauernden Angst-Politik und eine schnellstmögliche Rückkehr zum Präsenzunterricht! Das Leben zukünftiger Leistungsträger unserer Gesellschaft kann nicht an willkürlichen Inzidenzwerten und ideenlosen Teststrategien hängen. Die Bildungsfamilie muss ebenso wie die gesamte Gesellschaft so schnell wie möglich wieder ein Leben in Hoffnung und Zuversicht führen dürfen.“