Gestern wurde in München die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 für Bayern vorgestellt. Laut Innenminister Herrmann habe sich die Sicherheitslage im vergangenen Jahr „weiter verbessert“. Im Freistaat sei die „niedrigste Kriminalitätsbelastung seit 41 Jahren und die höchste Aufklärungsquote seit 26 Jahren“ zu verzeichnen gewesen.
Dazu äußerte sich der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, wie folgt:
„Wie nicht anders zu erwarten, will uns der Innenminister die Entwicklung der Sicherheitslage in Bayern wieder als vollen Erfolg der Staatsregierung verkaufen. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Trotz der massiven corona-bedingten Einschränkungen von Bewegungsfreiheit und gesamtem öffentlichem Leben sind die Straftaten in entscheidenden Bereichen wie Gewaltkriminalität nur minimal rückläufig gewesen. Im Deliktbereich “Straftaten gegen das Leben” gab es sogar eine deutliche Zunahme. Auch die Zuwandererkriminalität blieb im Vergleich zu 2019 fast auf dem gleichen Niveau – kein Wunder, wenn trotz Grenzkontrollen für Einheimische die Einwanderung über das Asyl-Ticket de facto ungebremst weitergehen konnte. Auch wenn Bayern also bei der Kriminalitätsbekämpfung dank der hervorragenden Arbeit unserer Einsatz- und Ermittlungskräfte im Vergleich zu rot-grün regierten Gangster-Eldorados wie Berlin vergleichsweise gut dasteht – ein Grund zum Jubeln bietet die PKS gewiss nicht.“