Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern hat heute im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtages die dramatische Situation der bayerischen Unternehmen geschildert. Dabei regte er an, die Öffnung des Handels nach österreichischem Modell umzusetzen. Auch die 7-Tages-Inzidenz als Kriterium für Öffnungen soll von der Koalition nicht erneut herabgesenkt werden, so Gößl. Andere europäische Länder haben mit höheren Inzidenzwerten als Deutschland bereits Gastronomie und Handel geöffnet.
Gerd Mannes, industriepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die bayerischen Unternehmen können Söders Willkür-Lockdown nicht mehr (er)tragen. Laut einer neuen Studie des ifo-Instituts, die der Verbandschef Herr Dr. Gößl heute zitiert hat, sind 6 Prozent der Unternehmen im Freistaat akut insolvenzbedroht, insgesamt haben 200.000 Unternehmen in Bayern, also ein Fünftel, Liquiditätsprobleme. Das sind zwei große Fußballstadien, randvoll gefüllt mit Unternehmern die kurz vor der Insolvenz stehen – trotz Corona-Hilfen. Das ist das deprimierende Ende einer völlig unverhältnismäßigen Verbots- und Schließungspolitik.
Wir fordern von Söder und der Bayerischen Staatsregierung zum wiederholten Mal nun konsequent alle Geschäfte, Hotels und Gastronomiebetriebe unter Einhaltung der AHA-Regeln sofort zu öffnen!
Die bayerischen Unternehmer brauchen jetzt eine Perspektive, ansonsten werden ganze Branchen zugrunde gehen!“