Die Schließung der bayerischen Grenzen zu Tschechien und Tirol führt in Verbindung mit immer neuen Vorgaben zu chaotischen Zuständen: Pendler aus den beiden „Mutationsgebieten“ müssen einen negativen PCR-Test und eine Kopie ihres Arbeitsvertrags vorlegen. Zusätzlich brauchen sie ab heute noch eine Bescheinigung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde, die ihre „Systemrelevanz“ bestätigt.
Die Deggendorfer Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, kommentiert dies wie folgt:
„Arbeitskräfte aus Tschechien und Tirol drangsaliert man mit Vorschriften, die alle paar Tage verschärft werden. Bei der illegalen Migration hingegen gibt es nach wie vor keine wirksamen Kontrollen. Neulich erst wurden bei Tiefenbach im Landkreis Landshut vier Migranten ohne Ausweispapiere aufgegriffen. Drei von ihnen wurden zur ärztlichen Untersuchung in eine Klinik gebracht; einer kam direkt in die Erstaufnahmeeinrichtung. Sie brauchen sich um ihren künftigen Aufenthalt in Bayern wohl keine Sorgen zu machen. Während sie direkt in das soziale Netz einreisen, müssen Berufspendler, die in Deutschland dringend benötigt werden, demütigende und nervenaufreibende Behandlungen erdulden. Die durch Söders Dauer-Lockdown ohnehin schwer geschädigte Wirtschaft wird dadurch noch weiter belastet. Viele niederbayerische Betriebe sind auf diese ausländischen Mitarbeiter dringend angewiesen und stehen ohne sie vor dem Aus, da die heimische ökonomische Infrastruktur jahrzehntelang vernachlässigt wurde.
Ich fordere die Staatsregierung auf, die willkürlichen und schikanösen Grenzschließungen aufzuheben und stattdessen endlich die Grenzen für illegale Migranten ohne Ausweise dicht zu machen!“