Die EU-Kommission plant, die Höhe von Bargeldkäufen auf einen Maximalbetrag von 10.000 Euro zu begrenzen.
Martin Böhm, europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, nahm hierzu Stellung:
„Die EU-Kommission hat jeglichen Realitätssinn verloren. Durch die irrsinnige EZB-Politik werden die Bürger bereits für ihr Guthaben auf der Bank mit Minuszinsen bestraft, und nun wird auch noch das Bargeld angegriffen. Dies ist eine Bedrohung unserer wirtschaftlichen Freiheit. Denn außer als Zahlungsmittel dient Bargeld auch als Wertmaßstab und, was hier besonders brisant ist, als Wertaufbewahrungsmittel!
Doch genau das ist der Kommission zuwider. Der plumpe Lobbyismus Lagardes zugunsten eines elektronischen Euros zeigt Wirkung. Nach und nach soll dem Bürger die Freiheit genommen werden, anonym und damit unüberwacht zu bezahlen. Langfristig soll es keine Möglichkeit mehr geben, bei der Aufbewahrung von Werten einem Negativzins zu entgehen. Die 10.000-Euro-Grenze ist nur der bittere Vorgeschmack auf das, was uns erwartet. Die komplette Verdrängung des Bargeldes steht als langfristiges Ziel schon im Raum. Ich werde dieses Ansinnen weiterhin entschieden bekämpfen, denn Wahlfreiheit muss auch beim Zahlungsmittel gelten.“