Die Bayerische Staatsregierung hat heute im Rahmen des sog. Homeoffice-Gipfels, gemeinsam mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Freiwilligkeit des Einsatzes von Homeoffice in den Betrieben unterstrichen. Die Bayerische Staatsregierung wolle, so Ministerpräsident Söder, über steuerliche Anreize die Unternehmen zu mehr Homeoffice animieren.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, sagt hierzu:
„Der grüne Anbiederungsversuch im Sinne einer Ausweitung der Corona-Zwangsmaßnahmen ist nicht geglückt. Grund hierfür ist nicht nur die wirtschaftspolitische Inkompetenz der Grünen, sondern auch die Realitätsferne dieser Initiative.
Die meisten Unternehmen haben bereits die Homeoffice-Potenziale ausgeschöpft. Darüber hinaus geforderte Zwangsverlagerungen der Bürotätigkeiten als Homeoffice gehen an den realen betriebstechnischen und arbeitsprozessbezogenen Anforderungen vorbei.
Die Kombination von Homeoffice und Homeschooling, die für große Teile der Bürger Zwangsrealität sind, stellen die Familien und die Kinder schon jetzt auf eine Zerreisprobe. Die Zwangsausweitung des Homeoffice-Anteils würde die Belastung für die Bürger nur noch vervielfachen.
Wir fordern daher, dass die bisherigen Maßnahmen endlich evaluiert werden und damit der Lockdown insgesamt einer Prüfung unterzogen wird. Die Fortsetzung eines Lockdowns ohne vorweißbare Erfolge hat genauso keinen Sinn, wie die Ausweitung von dazugehörigen Zwangsmaßnahmen.“