Nachdem das Bundesverfassungsgericht eine Eilentscheidung zu Gunsten von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Bezug auf die Erhöhung des „Rundfunkbeitrages“ auf 18,36 Euro ab 1.1.2021 abgelehnt hatte, hat sich sogleich der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow zu Wort gemeldet und den Gebührenzahlern unverhohlen damit gedroht, dass nun die Qualität des Programms wohl merklich schlechter werden würde.
Dies kommentiert der AfD-Landtagsabgeordnete und Bayerische Rundfunkrat Uli Henkel wie folgt:
„Buhrow zeigt auf entlarvende Art und Weise, woran es beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk krankt: Dort scheint man nicht nur jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben, sondern es mangelt auch an Demut, Bescheidenheit und nicht zuletzt auch an der Dienstleistungsmentalität, die solch ein, von der Allgemeinheit mit Zwangsabgaben finanzierter ÖR aber unabdingbar benötigt, vor allem auch weil ohnehin schon jetzt eine große Mehrheit der Deutschen findet, die Gebühren seien überhöht, schließlich stehen dem Öffentlich Rechtlichen Rundfunk momentan über acht Milliarden Euro im Jahr zur Verfügung.
Buhrow, der mit 400.000.- Euro im Jahr sogar mehr als die Bundeskanzlerin verdient, hat sich in einer Art und Weise gehen lassen, die mich wirklich entsetzt. Ein Dickschiff wie die ARD in den Händen dieses Mannes zu wissen ist kein gutes Gefühl.
So wie Herr Buhrow sich äußert, reden Fürsten, nicht aber Diener, die vom Volk bezahlt werden. Buhrow zeigt die Abgehobenheit von Leuten, die sich – weil sie nicht nach marktwirtschaftlichen Kriterien arbeiten müssen – für unangreifbar halten und dabei nicht einmal merken, wie sehr sie nicht nur sich selbst, sondern hier dem ÖR insgesamt schaden.
Ich denke Tom Buhrow sollte die Konsequenzen aus seiner Entgleisung zieht und zumindest vom Amt des ARD-Vorsitzenden zurücktreten.“