Das Bayerische Kulturministerium hat nun angekündigt, dass man im Kontext der sog. Corona-Pandemie eine Aufrüstung in den Schulgebäuden vornehmen möchte. Darunter versteht Kulturminister Piazolo mobile Lüftungsgeräte und Kohlenstoff-Ampeln. Die Finanzierung dieser Maßnahmen, die vorerst auf 37 Millionen Euro veranschlagt werden, soll aus dem dafür vorgesehen 50-Millionen-Budget-Posten der Staatsregierung entnommen werden.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, kommentiert dies wie folgt:
„Wieder einmal erleben wir die Staatsregierung im Improvisationsmodus, denn nun werden einen Monat nach Schulbeginn Maßnahmen angekündigt, die den Anschein erwecken sollen, es werde etwas getan.
Die Anschaffung von mobilen Lüftungsanlagen in einem Übernacht-Aktionismus, entbehrt auch in seiner Umsetzung jeglicher Sinnhaftigkeit. Wenn man die ganze Zeit von Abstandsregeln und Lüften spricht und damit die Verbreitung von Aerosolen vermieden werden soll, möchte man nun mobile Geräte in die Räume stellen. Diese Geräte sollen dann die Aerosole konzentriert ansaugen und Schüler, die in der Nähe dieser Geräte sitzen, bekommen diese konzentrierten Aerosole dann ungefiltert ab. Die angesaugten Aerosole werden dann in den Raum wieder zurück blasen, wobei die Virenreinigungsfunktion solcher Anlagen technisch umstritten ist. Die einzig sinnvollen Lüftungsgeräte wären jene, bei denen die Absaugung von oben vorgenommen wird, ähnlich wie man es bei Klimageräten vorfindet.
Was die Schulen brauchen ist mehr Lehrpersonal, denn Lehrer, Schüler und Eltern sind mit der geschaffenen Situation überfordert. Die Corona-Hysterie und Angstmacherei bringen alle Beteiligten an ihre Grenzen und das bereits am Anfang des Schuljahres.
Als AfD-Fraktion fordern wir daher ein Ende dieser Corona-Panikmache und die Lösung substanzieller Probleme und Defizite im Bildungsbereich.“