Anlässlich eines Falls an einer Grundschule in Blumberg (Baden-Württemberg), bei dem zwei Mädchen gegen die dortige Schul-und Klassenregel verstoßen haben, indem sie auf dem Schulhof nicht Deutsch miteinander gesprochen haben, ist die Diskussion um die Sinnhaftigkeit einer solchen Deutschpflicht erneut aufgekommen.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger hat aktuell Stellung bezogen und die Deutschpflicht auf Schulhöfen als sinnvoll eingestuft und gegen Kritik verteidigt.
Der integrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, sagt dazu:
„Eine Deutschpflicht auf Schulhöfen ist richtig und wichtig. Durch die Aufforderung an die Kinder mit Migrationshintergrund, auf den Schulhöfen Deutsch zu sprechen, wird deren Sprachfähigkeit aktiv gefördert. Dadurch werden die Chancen einer schnelleren Integration deutlich erhöht. Dass diese Position auch vom Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes geteilt wird ist erfreulich.
Integration gelingt letztlich nur dann, wenn das „Fordern“ deutlich über das „Fördern“ gestellt wird. Integration ist ausschließlich eine Bringschuld der Migranten. Dass punktuell auch begleitende Förderungen sinnvoll sein können bleibt davon unberührt.“