Wie von Bundesagrarministerin Julia Klöckner mitgeteilt hat sich der Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt. Das hierzu zuständige Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Institut konnte auf Basis eines Kadaverfundes im Landkreis Spree-Neiße ASP nachweisen. Für Menschen stellt dieser Erreger keine Gefahr, doch bei den heimischen Schweinen führt eine Ansteckung in den meisten Fällen zum Tod.
In Folge dieser Erkenntnisse ist nun der Markt für Ferkel komplett zusammengebrochen, die Preise für Zuchtferkel bewegen sich nahe an der Null-Linie.
Es droht ein Import-Stopp für Schweinefleisch aus Deutschland in wichtigen Exportländern, wie z.B. China, auf das rund 25 % der deutschen Schweinefleischexporte entfällt.
Darüber hinaus droht in den potenziellen Restriktionsgebieten ein Erntestopp, verbunden mit einem halbjährigen Betretungs- bzw. Bearbeitungsverbot der Flächen.
Dazu sagt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler:
„Wie bereits bei Euro-Krise, Migrationskrise und Corona-Krise hat die AfD auch bei der Schweinepest frühzeitig vor den Gefahren und Konsequenzen gewarnt.
Die AfD-Fraktion hat seit Oktober 2019 zahlreiche Anfragen zur Afrikanischen Schweinepest an die Staatsregierung gerichtet.
Auch ein Antrag mit konstruktiven Vorschlägen der AfD-Fraktion zu Vorsorgemaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest vom Februar 2020, wurde sowohl im Ausschuss als auch im Plenum von allen anderen Parteien abgelehnt.
Als AfD-Fraktion werden wir trotz der ablehnenden Haltung gegenüber unserer konstruktiven Arbeit, diese im Interesse der Bürger Bayerns fortsetzen.“