Die EU-Kommission gab die geplante Verschärfung der Klimaziele bis zum Jahr 2030 bekannt. Statt wie bisher um 40% soll der Ausstoß von Treibhausgasen um 55% reduziert werden.
Martin Böhm, europapolitischer Sprecher, und Gerd Mannes, Mitglied im Wirtschaftsausschuss und digitalpolitischer Sprecher, kommen zum gleichen Schluss:
„Die weitere Verschärfung ist in Anbetracht der jetzigen wirtschaftlichen Lage besonders verheerend. Erst wurde durch die überzogenen Corona-Maßnahmen die heimische Wirtschaft ruiniert und nun soll mit dem Klimairrsinn der Effekt noch verstärkt werden.
Mit einer Preissteigerung auf 55 Euro statt wie bisher angenommen 30 Euro pro Tonne CO² wird der Emissionshandel insbesondere die energieintensiven Industrien treffen. Wirtschaftlich erfolgreiche Länder müssen darüber hinaus noch überproportional CO²-Einsparungen in den Bereichen Verkehr und Landwirtschaft vornehmen.
Als Wirtschaftsunion gegründet hat sich die EU zu einem Abrissunternehmen weiterentwickelt. Der Wahnsinn muss gestoppt werden!“