Heute vor 75 Jahren wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Die AfD bekennt sich zu der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und gedenkt der Opfer des Holocaust. Nichtsdestotrotz behauptet Ministerpräsident Markus Söder, die AfD befördere den wachsenden Antisemitismus in Deutschland.
Dazu sagt Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Mit Entschiedenheit weisen wir parteipolitisch motivierte Versuche zurück, die AfD für eine Zunahme des Antisemitismus in Deutschland verantwortlich zu machen. Der CSU-Parteipolitiker Markus Söder missbraucht sein Amt als Ministerpräsident, um zum heutigen Holocaust-Gedenktag die AfD anzugreifen. Er trifft damit auch die in der Arbeitsgemeinschaft ‚Juden in der AfD‘ organisierten Mitglieder. Er sollte sich schämen. Für einen Bayerischen Ministerpräsidenten ist dieses Verhalten völlig unangemessen.
Keine Partei in Deutschland bezieht so entschieden Stellung gegen Antisemitismus und pauschale Israelfeindschaft wie die AfD. Dies zeigte sich besonders deutlich, als wir im Deutschen Bundestag am 14. März 2019 gemeinsam mit der FDP-Fraktion für einen Antrag stimmten, der Israel eine stärkere Unterstützung im Rahmen der UNO zusagte. Der Antrag wurde von den Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der Grünen und der Linken abgelehnt.
Wir verurteilen jede Form des Antisemitismus unabhängig von ihrer ideologischen Begründung. Die Judenfeindschaft in Deutschland hat vor allem im Zusammenhang mit der rechtswidrigen Masseneinwanderung der letzten Jahre stark zugenommen. Die AfD fordert die Regierungsparteien auf, endlich dafür zu sorgen, dass sich Juden überall in Deutschland sicher fühlen können. Antisemitische Straftäter mit Migrationshintergrund müssen, soweit dies rechtlich möglich ist, konsequent abgeschoben werden.“