Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) hat beim Neujahrsempfang seiner Partei in Iphofen die Ansicht geäußert, dass 1.000 Liter Wasser nicht 42 oder 45 Cent kosten dürften, wie das in einigen Kommunen der Falle sei. Ein angemessener Preis wären vielmehr fünf Euro pro 1.000 Liter.
Dazu sagt die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner:
„Die Forderung von Umweltminister Thorsten Glauber nach einer Vervielfachung des Wasserpreises ist ein Skandal. Trinkwasser in Bayern ist günstig im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Diese sollte sich Bayern auch nicht zum Vorbild nehmen, denn der Durchschnittspreis in Deutschland von rund zwei Euro ist im internationalen Vergleich sehr hoch. Zudem ist Bayern ein wasserreiches Land. Unsere Bürger werden schon genug vom Staat geschröpft. Für die Abwasserentsorgung ist auch noch einmal eine Gebühr zu entrichten.
Nach den ganzen Preissteigerungen der vergangenen Jahre ist eine weitere Verteuerung des Trinkwassers nicht hinnehmbar. Die AfD in Bayern setzt sich entschieden dafür ein, dass sauberes Trinkwasser zu bezahlbaren Preisen erhältlich ist. Daher erteilen wir sowohl der grünideologischen Forderung des bayerischen Umweltministers nach abstrusen Preissteigerungen als auch den von der EU und internationalen Großkonzernen wie Nestlé verfolgten Privatisierungsplänen eine klare Absage.“