Die Staatsregierung hat heute eine Fortführung des Modellprojektes Islamunterricht um zwei Jahre beschlossen. Anschließend soll aus dem Islamunterricht ein Wahlpflichtfach werden.
Dazu sagt Markus Bayerbach, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die AfD-Fraktion spricht sich für ein Ende des Islamunterrichts in Bayern aus. Der Ethikunterricht ist für integrationswillige junge Muslime besser geeignet. Dort lernen sie sowohl Verständnis für andere Konfessionen als auch die Inhalte ihres eigenen Glaubens kennen. Die feste Einrichtung des Islamunterrichts bedeutet eine staatliche Anerkennung islamischer Normen, die dadurch Teil unseres freiheitlich-demokratischen Staates werden. Das ist ein eklatanter innerer Widerspruch und führt zur Aufgabe wesentlicher Pfeiler des freiheitlich-demokratischen Wertesystems.
Die vielen Erfahrungen mit Menschen aus muslimisch geprägten Ländern zeigen eindeutig, dass der Islam die Integration behindert. Das Frauenbild passt zum Beispiel überhaupt nicht zu unserem aufgeklärten Wertesystem. Ministerpräsident Markus Söder ist beim Thema Islamunterricht ein Wendehals. Letztes Jahr vor den Landtagswahlen sprach er sich noch gegen eine Ausweitung des Islamunterrichts aus. Diese damaligen Aussagen dienten wohl dem Wahlkampf. Die AfD bleibt dagegen bei ihrer Position.“