Vorsitzende der Landtagsfraktion bedauert Ausgrenzung ihrer Partei durch Nockherberg-Veranstalter
MÜNCHEN. Lob für den neuen Fastenprediger Maxi Schafroth und Tadel für die politisch unvollständige Gästeliste beim Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg. So lautet das Fazit der Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion Katrin Ebner-Steiner zum traditionellen Stelldichein von Regierungs- und Oppositionspolitikern bei Salvator-Rede und Singspiel. „Da außer der AfD alle anderen im bayerischen Landtag vertretenen Parteien beim Nockherberg dabei waren, hatten die Veranstalter wohl ihre Einladungsliste nicht vollständig aktualisiert“, meinte Ebner-Steiner und betonte: „Ohne AfD fehlte der Starkbierprobe die richtige Würze.“
Schafroth habe bei seiner Premiere spürbar frischen Wind und mehr Tempo in den Saal gebracht, sagte die stellvertretende AfD-Landesvorsitzende. Zu Beginn habe er „ein politisch korrektes Derblecken“ angekündigt und am Schluss zumindest kurz öffentlich auf die Abwesenheit von AfD-Politikern hingewiesen. „Mehr als die zwei bis drei schüchtern formulierten knappen Sätze über die AfD hatte ihm die Nockherberg-Regie offenbar nicht erlaubt“, vermutet Ebner-Steiner. Sie rechnet mit einer Einladung beim nächsten Mal und meinte: „Noch ist Hopfen und Malz nicht verloren“.